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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., einseitig bedruckt, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Historische Bildungsforschung, ), Veranstaltung: Subjektwerdung und Vergesellschaftung im historischen Prozess: Kinder- und Jugendliteratur als Medien der Erziehung und Bildung: Vom Kaiserreich bis 68 , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Jugend- und Entwicklungsroman Der Hitlerjunge Quex von Karl Aloys Schenzinger aus dem Jahre 1934. Es wird der Prozess der Subjektwerdung und Vergesellschaftung der Romanhauptfigur Heini Völkers im historischen Kontext des aufstrebenden Nationalsozialismus exzerpiert und hermeneutisch analysiert. Ziel der Hausarbeit ist es, die Abwertung des Individuums und insbesondere die damit einhergehende Erziehung zum Heldentod am Roman zu veranschaulichen und zu verstehen. Dem Heldentod kommt in Schenzingers (1934) Werk eine besondere Bedeutung zu. Treziak (1986) beispielsweise schließt ihre Überlegungen zur bündischen Jugend und deren Verhältnis zum Nationalsozialismus mit der Anmerkung, dass Lebensfeindlichkeit, Todessehnsucht, Destruktivität und Verherrlichung der Männlichkeit in männerbündischen Zusammenschlüssen ein Gesichtspunkt ist, der weiter untersucht werden muss (Treziak, 1986, S. 113). Konkret sollen daher die Handlungen und Ideologien sowie die Werte und Normen der Akteure im Roman herausgearbeitet und interpretiert werden, an deren Beispiel der Umgang mit dem Tod bzw. dessen Heroisierung deutlich wird. Zudem sollen die Erkenntnisse des Romans mit der historischen Wirklichkeit verglichen werden. Heini Völkers soll hier auch als Stellvertreter einer ganzen (Hitler-)Jugend verstanden werden. Die Betrachtungsperspektive auf den Roman, welche gleichzeitig die Leitfrage dieser Arbeit ist, ergibt sich aus folgender Fragestellung: Welche Werte und Normen der HJ werden im Roman ersichtlich, die das Verständnis Heini Völkers von Individuum und Tod beeinflussen?Die Grundlage für die Textinterpretation des Romans ist die Anwendung des Hermeneutischen Zirkels, ergänzt durch Rittelmeyers (2001) Methode zur Interpretation pädagogischer Texte [Beschreibung der Methode in der Vollversion]Im folgenden Kapitel (2. Kapitel) soll ein Vorverständnis vom Roman erzeugt werden. Im 3. Kapitel soll dann die Leitfrage beantwortet werden, indem zunächst das Verhältnis der HJ zur Entwicklung des Individuums skizziert wird, um in einem nächsten Schritt den daraus resultierenden Umgang mit dem Tod bzw. dessen Heroisierung zu verstehen (Kapitel 4). Im Schluss werden die Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf weitere Untersuchungsansätze gegeben.Gliederung:Einordnung in den historischen Kontext,Inhaltsangabe, Hermeneutische, sequenzielle Analyse des Romans, Heroischer Tod im Nationalsozialismus, insbesondere in der HJ,Schluß.