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Die verdrängte Geschichte eines deutschen Vorzeigekonzerns§Im Jahr 1999 beauftragte die Lufthansa der Konzern, der wie kaum ein anderer für erfolgreiches deutsches Unternehmertum steht , den Historiker und Experten für Luftfahrtgeschichte Lutz Budrass mit einer Studie. Sie sollte untersuchen, inwieweit die Fluggesellschaft an den Zwangsarbeiterprogrammen im Dritten Reich beteiligt war. Das Fazit dieser Untersuchung war eindeutig: Bei wenigen Unternehmen lässt sich so klar wie bei der Lufthansa nachweisen, dass der Zwangsarbeitereinsatz von einem einzigen Interesse geleitet wurde: so viel Gewinn wie möglich aus der Rüstungsproduktion zu ziehen und dabei die Zwangsarbeiter so weit wie möglich auszubeuten, um Startkapital für den Neuanfang nach dem Krieg zu sammeln. Statt dieses Ergebnis zum Anlass zu nehmen, sich intensiv und öffentlich mit ihrer eigenen Geschichte zu beschäftigen, ignorierte die Lufthansa Budrass Befund, Fragen zu ihrer Vergangenheit schmettert das Unternehmen bis heute mit der formaljuristischen Klausel ab, die neue Lufthansa sei 1955 gegründet worden und habe mit der alten nichts zu tun. Unterdessen kämpfen die wenigen verbliebenen jüdischen und ausländischen Zwangsarbeiter meist vergeblich um Anerkennung ihres Schicksals.§Mit "Adler und Kranich" legt Lutz Budrass nun die erste umfassende Unternehmensgeschichte vor, die darstellt, wie sich der Luftverkehrsbetrieb seit 1926 immer wieder neu erfand, um Konkurrenzkämpfe siegreich auszufechten, und dabei von der Weimarer bis in die Bundesrepublik Führungspersonal und Firmenstrategie stets aufs Engste mit den Mächtigen in Politik und Wirtschaft abstimmte, getreu einem alten Lufthansa- Motto: Fliegen heißt siegen über Zeiten und Weiten. §