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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2.7, Universität Duisburg-Essen (Institut für Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der zunehmenden Globalisierung der Güter- und Kapitalmärkte gewinnt die Internationalisierung der Rechnungslegung immer mehr an Bedeutung. Eine Anpassung der deutschen Rechnungslegung an internationale Standards (IFRS) ist unumgänglich. Besonders deutlich wird dies durch das am 25. Mai 2009 in Kraft getretene Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG), das das deutsche Bilanzrecht grundlegend reformierte. Das Ziel hierbei ist eine erleichterte Vergleichbarkeit der Bilanzen international tätiger Unternehmen. Ein besonders wesentlicher Bestandteil des Gesetzes ist die Abkehr von der umgekehrten Maßgeblichkeit, sodass nach dem BilMoG steuerliche Wahlrechte vom Maßgeblichkeitsprinzip (MGP) ausgeschlossen sind. Denn in Deutschland ist die Handelsbilanz (HB) mit der Steuerbilanz (StB) durch das MGP sehr eng verknüpft, sodass die Anzahl der Unterschiede zwischen der HB und StB und damit der Stellenwert der Abgrenzung latenter Steuern in der Vergangenheit nicht hoch war. Durch den Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit entstehen vermehrt Differenzen zwischen HB und StB. Dies hat zur Folge, dass vermehrt latente Steuern entstehen und die Bedeutung latenter Steuerabgrenzung steigt.