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Die seit der Mitte dieses Jahrhunderts zunehmende Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion ist von hohen Einsätzen an Düngemitteln sowie an Pflanzenschutzmitteln begleitet. Im Zusammenhang mit Düngemitteln kommt den stickstoffhaltigen Düngern eine besondere ökologische und ökonomische Bedeutung zu. Die unter den Pflanzennährstoffen besondere Bedeutung des Stickstoffs be gründet sich vor allem darauf, daß der pflanzliche Bedarf an diesem Nähr stoff im Vergleich zu den übrigen Nährstoffen am höchsten ist. Ausgangs gesteine von Böden weisen einen geringen Gehalt an Stickstoff auf, wes halb in nicht anorganisch gedüngten Böden die Mineralisierung der orga nischen Substanz die Hauptquelle für die anorganischen Stickstofformen Ammonium und Nitrat darstellt. Der molekulare Stickstoff der Atmo sphäre wird Pflanzen nur über symbiontisch sowie frei lebende, zur N - 2 Fixierung befähigte, Mikroorganismen zugänglich. Ein Großteil des Energieeinsatzes der Landwirtschaft steht mit der Erzeugung von Stick stoffdüngern in Beziehung. Verluste an Stickstoff aus dem Boden durch Auswaschung oder Verflüchtigung sind deshalb nicht nur von wesentlicher ökologischer, sondern auch von ökonomischer Relevanz. Wesentliche For schungsanstrengungen dienten der Entwicklung von Strategien zur Redu zierung von Düngerstickstoffverlusten. Neben einem geeigneten Appli kationsmodus sowie -zeitpunkt des Stickstoffdüngers stehen Chemikalien im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, vor allem solche zur Hemmung des harnstoffspaltenden Enzyms Urease sowie der Nitrifikation. Entspre chende Strategien, die dabei eingesetzten Chemikalien und deren relative Effizienz werden ebenso wie - soweit untersucht - deren Nebenwirkungen auf andere biologische Parameter im ersten Kapitel behandelt.