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Der Physiker Wolfram Schommers, Träger der Medaille "Leading Intellectuals of the World" (USA) und geehrt mit dem "Twentieth Century Achievement Award" und dem "New Century Award" stellt fest: "Einerseits möchten die Materialisten fast aller Schattierungen nur das sicher Erfahrbare zulassen, wobei sie glauben, sich dann auf der sicheren Seite zu befinden, wenn sie sich auf den Begriff der Materie beschränken. Andererseits muß man aber immer mehr erkennen, daß gerade der Materiebegriff selbst zu einem der schwierigsten und rätselhaftesten Begriffe in den Naturwissenschaften überhaupt gerechnet werden muß. Die von den Materialisten gewünschte Sicherheit stellt sich somit immer mehr als eine Illusion heraus." Der wesentliche Fortschritt, der im vergangenen Jahrhundert durch die Relativitäts- und die Quantentheorie erreicht wurde, liegt in der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die sichtbare Welt aus einem unsichtbaren Grund hervorgeht. Der renommierte Physiker C. F. von Weizsäcker resümiert: "Es steht der Behauptung nichts im Wege, dass die Substanz - das Eigentliche des Wirklichen, das uns begegnet - Geist ist." Mittels der Kategorien Kreativität, Kraft und Information liefert diese Arbeit die Grundlegung einer allgemeinen Theorie des Geistes, die die naturwissenschaftliche Beschreibung der raumzeitlichen Wirklichkeit mit der theologischen Darstellung der absoluten Wirklichkeit des trinitarischen Gottes kompatibel macht. Der Brückenschlag zwischen den beiden Seinsebenen gelingt durch Einbeziehung der 'Transactional interpretation of quantum mechanics' (TIQM) des Quantenphysikers John G. Cramer. Die TIQM liefert die Basis für die Erklärung, wie aus der nichtraumzeitlichen Sphäre des Quantenvakuums die raumzeitlich geordneten endlichen Strukturen durch Transaktion und Transformation von kraftgetragenen Informationen hervorgehen. Durch das von E. U. von Weizsäcker inaugurierte Prinzip erstmaliger Informationen und deren iterativer Bestätigung werden lebendige Strukturen in ihrer Komplexität als nichtlineare und rückgekoppelte Prozesse der Selbstorganisation von Systemen verständlich gemacht. Diese hier vorgelegte ganzheitliche Sicht auf die Wirklichkeit hat anthropologische Konsequenzen, deren Implikationen einerseits dem Atheisten neue Zugänge zur Metaphysik zu erschließen vermögen und andererseits dem Christen die Stringenz seines Glaubens im Sinne der Vereinbarkeit mit modernen naturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen bestätigen.