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Band VII der Gesammelten Werke F. Hausdorffs enthält den Aphorismenband "Sant Ilario. Gedanken aus der Landschaft Zarathustras" sowie das erkenntniskritische Buch "Das Chaos in kosmischer Auslese". Beide Werke hatte Hausdorff unter dem Pseudonym Paul Mongré veröffentlicht. Der Titel des Aphorismenbandes und die Form deuten auf Nähe zu Nietzsche, im Werk selbst zeigt sich aber auch skeptische Distanz. Im letzten Teil von "Sant Ilario" skizziert Hausdorff eine ganz eigene Deutung von Nietzsches Wiederkunftslehre, die er im "Chaos in kosmischer Auslese" weiter ausführte. In diesem Buch oszilliert das Denken von Welt in ihrer Zeitlichkeit und Kontingenz zwischen immanenter und transzendenter Perspektive, um letztere zu destruieren und damit jede Form von Metaphysik endgültig zurückzuweisen. Hausdorff führt dieses Programm einer radikalen Metaphysikkritik insbesondere für die Kategorien Zeit und Raum durch und verwendet dabei Metaphern, denen Begriffe einer damals ganz neuen Theorie, der Mengenlehre Georg Cantors, zugrunde lagen. §In einer historischen Einführung des Herausgebers wird Hausdorffs philosophisches Werk in die Geschichte des philosophischen Denkens eingeordnet und zu den Diskursen seiner Zeit in Beziehung gesetzt. Beide Bücher werden darüber hinaus sehr eingehend kommentiert. Den Band beschließen drei bemerkenswerte Essays, die Hausdorff ebenfalls unter Pseudonym in angesehenen Zeitschriften erscheinen ließ und die sich mit der Publikation von Nietzsches Nachlaß, mit Nietzsches Wiederkunftslehre und (sehr kritisch) mit dem Nietzsche Buch "Der Wille zur Macht" auseinandersetzten. §