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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Kulturwissenschaft und ästhetische Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: "Mit keinem anderen Musikgenre wird so viel Umsatz bei Unter-Zwanzigjährigen gemacht, in jeder Stadt in Deutschland - sei sie noch so klein - existieren HipHop-Kids" (Farin, 2008). Doch wieso ist Hip-Hop, die Musik, die fast ausschließlich Gewalt und Hass thematisiert, so beliebt bei den jungen Erwachsenen? Was macht Rap so interessant und was geht in den Köpfen der Jugendlichen vor während sie die Musik hören? Hip-Hop, besonders Rap-Musik, ist derzeit eine der (international) kommerziell erfolgreichsten Musikrichtungen auf dem Plattenmarkt. Mitte der 1970er Jahre entwickelte sich in den Armutsvierteln US-amerikanischer Großstädte von rassistisch ausgegrenzten Jugendlichen die Rapmusik. Vor über zwanzig Jahren wurde Gangsterrap auch in vermehrt Deutschland populär und erreichte den Höhepunkt Ende der 2000er Jahre. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei Rap um Musik handelt, die durch Thematisierung von Gewalt entstanden ist und Gewalt auch bis heute beinhaltet, ist es besonders bedeutsam zu wissen, wie und in welcher Form sich diese Musik ihren HörerInnen gegenüber präsentiert. Das Image des Rappers und wie viel Gewalt tatsächlich durch die Texte vermittelt wird, sind dabei entscheidend. Die authentische Auseinandersetzung mit soziokulturellen Phänomenen wie Gangsterrrap ist für jeden kulturwissenschaftlichen Bereich von nicht zu unterschätzender Bedeutung. In der medialen Darstellung erweist sich Rap als wesentlicher Einflussfaktor einer pornographisierten, gewalttätigen, bildungsfernen Jugend. Auch Machismo ist eine beliebte Beschreibung. Es findet sich kaum ein Artikel zum Rap, in dem nicht auf frauenfeindliche Darstellungsweisen in Texten oder Videos verwiesen wird. Auch wissenschaftliche Veröffentlichungen teilen den Befund, dass männliche Dominanz und Frauenverachtung eine große Rolle im Gangsterrap spielen. Dabei wird häufig darauf verwiesen, dass zwar Image im Rap existiert, allerdings die stark sexualisierte Sprache mittlerweile fast ausnahmslos von allen Beteiligten angenommen und trotz Sexismus als cool empfunden wird.