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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2,0, Hochschule Merseburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Medienkinder von Geburt an (Theunert 2007, S.9) hieß es auf einer Tagung desInstituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF). Hervor ging dabei, dassein medienfreier Raum Kindheit Illusion sei (vgl. Theunert/Demmler 2007, S.92). InBetracht dazu kommt, dass im Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt verbindlichfestgelegt wurde, dass Schüler bereits im Grundschulalter an den reflektierendenUmgang mit verschiedenen Medien (als Informations- und Kommunikationsmittel)heranzuführen sind (vgl. Kultusministerium Sachsen-Anhalt, Grundsatzband 2007, S.9, vgl. URL 1). Daran ist abzulesen, dass im 21. Jahrhundert Medienkompetenz einTeil von Lebenskompetenz geworden ist und ihre Vermittlung ein Bestandteil desAufwachsens darstellt (vgl. Zacharias 2005, S.30). Die jährlich erhobene KIM-Studiebestätigt diese Annahme und machte 2010 deutlich, dass vor allem der Computer nichtmehr aus der Kindheit wegzudenken ist. Bereits für Sechs- bis Siebenjährige ist derComputerumgang in der Schule, als auch zu Hause für die Schule eine vertrauteRealität (vgl. KIM-Studie 2010, S.29f, vgl. URL 2).Grundlegende Computerkenntnisse müssten demzufolge bereits im Elementarbereicherworben werden. Bislang liegen jedoch nur wenige empirisch fundierte Untersuchungenim frühkindlichen Bereich, im Zusammenhang mit dem Erwerb vonMedienkompetenzen, vor (vgl. Luca/Aufenanger 2007, S.25). Im Altersbereich der VierbisFünfjährigen gibt es nur vereinzelt Forschungen darüber, wie diese Altersgruppelernt (vgl. Hasselhorn 2011, S.19).Kompetenzen erwerben die Kinder im Schulunterricht auf Basis koedukativerUnterrichtung. Monoedukative Strukturen lassen sich ebenso kaum im Elementarbereichauffinden. Demnach hat sich das Prinzip der Koedukation, im staatlichenElementar- und Primarbereich des 21. Jahrhunderts durchgesetzt. Kinder lernenfolglich in gemischtgeschlechtlichen Gruppen oder Klassen zusammen. Dabei wirft sichdie Frage auf, ob dieses koedukative Prinzip sich im Hinblick zum Erwerb vonComputerkompetenzen bewähren kann?Ausnahme jener koedukativen Regelung im Schulbereich, stellt der Spotunterricht dar.Auf Grund der offensichtlichen körperlichen Unterschiede zwischen Mädchen undJungen gestaltet sich der Sportunterricht überwiegend getrenntgeschlechtlich. Doch sollten die Geschlechterunterschiede nur im Sportunterricht geschlechtersensibel behandelt werden?[...]