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In der niederländischen Malerei gibt es Darstellungen, die auf das Fleisch des Tieres (als Hinweis auf die Sinnlichkeit und Begierde des Menschen), sowie des Menschen (als Hinweis auf Krankheit und Verfall) anspielen. Auch wird auf die Jagd nach dem vergänglichen Heu als vermeintlichem Besitz hingewiesen.Ein moralisierendes Fingerzeigen auf Lüsternheit und sexuelle Provozierung steht neben einer Achtung der Tiere und Bäume (allen Lebens).Jan Luyken bezieht sich auf das Bibelwort vom 1. Brief des Petrus, 1; 24-25: Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit der Menschen wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit. Das Wort als göttliche Schaffenskraft wird in der Verborgenen Geometrie freigelegt.In den vorgestellten Bildern (von Bosch, Luyken, Metsu, Netscher, Slingelandt, Steen, Wouwerman) wird hinter der allegorischen Ebene sexueller Anreize und moralisierender Verwerfung das Geschlechtliche des Menschen in kosmische Zusammenhänge gestellt und als naturnotwendig angesehen. Zugleich erfährt der Bildbetrachter Einblicke in seine geistige Entwicklungsmöglichkeit, die ihn über enge gesellschaftliche Normen zu einem Verständnis des Lebendigen in der Schöpfung führt.Die gewonnene Offenheit nach oben lässt die Krafteinstrahlung Atmas (der höchsten, spirituellen Lebenskraft) in Baum (Oranier-Baum) und Tier und Mensch erkennen.