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Die Entwicklungen der ESS und die Installation von EU-Battlegroups zeugen vom Willen der EU-Mitgliedsstaaten verstärkt als multilateraler außenpolitischer Akteur aufzutreten. Jedoch zeigt die reale Tagespolitik, dass in bestimmten Situationen wie beispielsweise im Zuge des Irakkriegs - immer noch außen- und sicherheitspolitische Unstimmigkeiten zwischen den Unionsstaaten herrschen. Was hindert die EU-Mitgliedsstaaten zeitweise daran einheitlich aufzutreten? Was sind die Bedingungen unter denen sie sich als kohärenter außenpolitischer Akteur präsentieren können und unter welchen Umständen ist dies nicht möglich? Nach einer Einführung in den Themenkomplex und der Definition der verwendeten Begriffe legt der Autor Andreas Helber den theoretischen Hintergrund der Arbeit dar. Darauf aufbauen analysiert er die institutionellen Rahmenbedingungen unter denen GASP und ESVP stattfinden und überprüft wie die Unionsstaaten in ausgewählten internationalen Organisationen agieren, um am Ende des Buches zu einem fundierten Ergebnis zu kommen. Parallel zur Analyse werden die gewonnenen Erkenntnisse im Lichte der Europäisierungstheorie und des klassischen Intergouvernementalismus betrachtet.