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Die Röntgentherapie der bösartigen Genitalgeschwülste unterscheidet sich wesentlich von der Röntgenbestrahlung des Ovars, die wir im vorhergehenden Band dieses Hand buches eingehend dargestellt haben. Der Eierstock ist ein umschriebener, nicht allzu großer Körper, dessen Lage wir durch relativ einfache Maßnahmen genau lokalisieren oder wenigstens annäherungsweise bestimmen können. Es ist daher nicht schwer, die Ovarien in ihrer ganzen Ausdehnung mit der notwendigen Röntgendosis gleichmäßig zu durchstrahlen, um ihre Funktion auszuschalten. Diese Aufgabe ist um so leichter, als das Ovar ein hoch radiosensibles Organ ist und seine Tätigkeit bereits bei einer Dosis einstellt, die etwa 1/ der Toleranzdosis der 4 Nachbarorgane beträgt. Ganz anders liegen die Dinge bei den bösartigen Geschwülsten. Diese sind gegen Röntgenstrahlen sehr viel weniger empfindlich. Manche Formen, die Adenocarcinome, sind sogar so wenig radiosensibel, daß es zu ihrer Zerstörung einer Dosis bedarf, die fast die Toleranzgrenze der umgebenden Gewebe erreicht. Nur um ein Geringes besser liegen die Verhältnisse bei den Plattenepithelcarcinomen. Aus der Tatsache, daß die zellzerstörende Dosis im gesamten Ausbreitungsgebiet des Tumors zur Wirkung gebracht werden muß, wenn ein Erfolg erzielt werden soll, andererseits eine Überschreitung der notwendigen Dosis eine Schädigung des gesunden Gewebes nach sich zieht, ergibt sich bereits, daß die Strahlenbehandlung bösartiger Geschwülste eine viel schwerere Aufgabe als die Ovar bestrahlung ist.