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Die nun schon über zehn Jahre andauernde Diskussion über die Wehrmacht und die von ihr begangenen Verbrechen hat sich fast ausschließlich auf den östlichen Kriegsschauplatz konzentriert. Die vorliegende Studie schließt nun eine wichtige Forschungslücke, indem sie sich mit dem Verhalten von Wehrmacht und Waffen-SS in Frankreich 1943/44, also der zweitwichtigsten Front des Krieges, auseinandersetzt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Kampf gegen die französische Partisanenbewegung und die Westalliierten. Besondere Aufmerksamkeit schenkt Peter Lieb dem Einfluss des Ostkriegs auf den Westkrieg. Die in der Sowjetunion gesammelten Erfahrungen trugen nicht unerheblich zur Radikalisierung des deutschen Vorgehens in Frankreich bei. Doch trotz einiger Ähnlichkeiten überwiegen die Unterschiede zwischen diesen beiden Kriegsschauplätzen: Der von der NS-Führung gewünschte und geforderte Weltanschauungskrieg im Westen blieb weitgehend aus. Insgesamt lässt sich das Verhalten der deutschen Truppen sowie der Besatzungsverwaltung in Frankreich 1943/44 nicht in ein simples Schwarz-Weiß Muster einordnen, sondern es ergibt sich vielmehr ein Bild mit vielen Grauschattierungen. Auffällig ist aber ein deutlich höherer Anteil von Einheiten der Waffen-SS an den Kriegsverbrechen im Vergleich zur Wehrmacht.