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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 und der ihr folgenden und bis heute andauernden Schuldenkrise, ist die wirtschaftliche Unsicherheit zu einem beeinflussenden Faktor im Leben vieler Menschen weltweit geworden. Besonders in den stark betroffenen westlichen Industrienationen, angeführt von den USA, sind beide ein immer wiederkehrendes Thema in der Politik, in den Medien und an den Börsen. Deshalb wird, je länger sie anhalten, sogar der Ruf der wirtschaftlichen Eliten aus der Finanzbranche, die vorher eine neoliberale Haltung einnahmen, nach der Rückkehr eines starken Staates immer lauter. Ihre neue Sichtweise erklärte Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, bereits im Frühjahr 2008, wie folgt: Es ist illusorisch zu glauben, dass wir warten können, bis der Markt wieder ins Gleichgewicht findet. Dieselbe Ansicht vertreten auch namhafte Ökonomen, wie z.B. die Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz oder Paul Krugman, die eine staatliche Intervention in die Finanzwirtschaft begrüßen. Allerdings blieben die tat-sächlichen politischen Maßnahmen hinter den gesteckten Erwartungen zurück, weshalb schon bald die ersten Forderungen nach weitergehenden Eingriffen in Gestalt eines neuen Staatsinterventionismus, fußend auf dem theoretischen Konzept einer regulativen Ordnungspolitik, wie sich ihn z.B. der Staatsrechtler Philippe Mastronardi vorstellt, aufkamen.Darauf aufbauend stellt sich nun die Frage, ob der Paradigmenwechsel vom Neoliberalismus hin zu einem Staatsinterventionismus in oben genannter Form ausreicht, um als ein probates Mittel die Ursachen der Finanz- und Schuldenkrise zu bekämpfen und künftige Krisen weitgehend vermeiden zu helfen; oder greift das Konzept der regulativen Ordnungspolitik doch zu kurz, da es eventuell tiefer liegende Gründe der Krisen, die sich in der Funktionsweise das Kapitalismus selbst verbergen könnten, nicht ausreichend berücksichtigt?Dementsprechend ist beabsichtigt, nach einer kurzen Darstellung der theoretischen Grundlagen des Neoliberalismus, auf die philosophischen Wurzeln des Staatsinterventionismus, seiner bisher ausgeführten Form und dem von den Staats- und Wirtschaftswissenschaftlern geforderten neuen Konzept von ihm einzugehen. Daran schließt sich eine Betrachtung der monetären Wert- und Krisentheorie des Philosophen Karl Marx an. Letzterer beschäftigte sich bereits im 19. Jahrhundert intensiv mit der kapitalistischen Produktionsweise und seiner krisenhaften Störungen. ...