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Die Form der Konzerte ist kompakt und konzentriert, selbst in gemäßigtem Tempo dauert keines länger als acht Minuten. Die schnellen Sätze sind frisch und lebendig, die langsamen ausdrucksstark und harmonisch teilweise recht ungewöhnlich. Durch die imitatorische Anlage sind alle Stimmen nahezu gleichberechtigt an der Verarbeitung der Themen beteiligt. Besonders auffällig ist dabei auch die antiphone Gegenüberstellung von Stimmpaaren. Die dynamischen Zeichen im Grave sind die einzigen im Manuskript der Sonata in C-Dur; TWO 40:203. Der zweite Satz ist ausgesprochen "geigerisch" geschrieben und technisch für Saxophone sehr anspruchsvoll, insbesondere in schnellen Passagen mit großen Intervallen. Durch ein paar Tricks lassen sich die technischen Schwierigkeiten etwas erleichtern. Zum einen kann man die Sechzehntel in Vierer-Gruppen binden, bei weiteren Intervallen in Zweier-Gruppen, wie zu Beginn durch die gestrichelten Bögen angedeutet. Schwierige Sechzehntel-Passagen kann man je nach Fortschritt teilweise oder komplett durch Achtel ersetzen. In den Takten 31-32 und 41 ist die Begleitung in den Unterstimmen eigentlich unisono. Die Stichnoten ergänzen die Harmonien, falls die erste Stimme vereinfacht wird. Die Viertelnoten im Largo e staccato haben im Umfeld der kurzen Achtel ein besonderes Gewicht und sollten nicht zu kurz gespielt werden. Schwierigkeitsgrad: 5