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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: - Beard (1995) vertritt generative Morphologie im Sinne der LMBM ( Lexeme-Morpheme-Base-Morphology ), die LMBM stützt sich auf folgende grundlegendeAnnahmen:1) die LMBM stellt nach Aronoff (1994) eine lexeme based morphology dar,demnach ist die grundlegende bedeutungsvolle Einheit in einer Sprache dasLexem (deriviert und underiviert), nicht das Morphem, lediglich das Lexem stellteine arbiträre Verbindung/gegenseitig implizierte Paarung von phonologischerForm und semantischer Bedeutung/grammatischer Funktion dar, lediglich Lexemesind noncontroversial prototypical lexical items und besitzen eine eigenephonologische Form und einen eigenen semantischen und grammatischen Inhalt,welche in eigenen Lexikoneinträgen spezifiziert ist, demgegenüber sindgrammatische Morpheme (gebundene und freie) wie Affixe (Derivations- undFlexionsaffixe) nicht als noncontroversial prototypical lexical items konzipiertund stellen keine vollständig spezifizierten bedeutungsvollen Zeichen mit einerdirekten/eineindeutigen Beziehung zwischen phonologischer, semantischer undgrammatischer Repräsentation dar, grammatische Morpheme sind vielmehr alsphonologische Prozesse konzipiert, d.h. sie stellen lediglich den Output von reinphonologischen Prozessen dar, diese phonologischen Prozesse operieren unabhängigvon der Derivation semantischer Bedeutung und grammatischer Funktion [...]