16 125 881 książek w 175 językach
Jednak się nie przyda? Nic nie szkodzi! U nas możesz zwrócić towar do 30 dni
Bon prezentowy to zawsze dobry pomysł. Obdarowany może za bon prezentowy wybrać cokolwiek z naszej oferty.
30 dni na zwrot towaru
Was bedeutet es, wenn erotisches Begehren und koloniale Angstvision die Blickordnung der exotischen Literatur durchkreuzen? Die vorliegenden Studien zu Chateaubriand, Hugo, Gautier, Mérimée, Sand und Loti fragen danach, wie Fremdheit im Spannungsfeld von Ich und Anderem beschrieben wird. Die fremden Kulturvertreter erregen einerseits die Neugierde ihrer Beobachter, andererseits sind diese darum bemüht, gleichzeitig die Risiken der exotischen Grenzüberschreitung in Schranken zu halten. Der erzählerische Aufbruch in die Ferne speist sich aus subjektiven Zuschreibungen, die das Andere zur Bestätigung der eigenen Identitätsentwürfe beanspruchen. Eine Sonderrolle in der Imagination des exotischen Bildrepertoires spielen die Erklärungsraster, die zur Privilegierung der europäischen Zivilisationsordnung herangezogen werden. Es zeigt sich, daß die Vorstellung der kulturellen Differenz über die Kategorie der Geschlechter verhandelt wird. Die Weiblichkeitsbilder der exotischen Ferne eignen sich dazu, das kollektiv Ausgegrenzte als das Andere im patriarchalen Denkschema kontrollierbar und verfügbar zu machen. Der vorliegende Band vereint die Fragestellung der kulturellen und geschlechtlichen Differenz im Ansatz der Kulturalitäts- und Genderforschung.